Wir wollten nicht einfach nur einen Künstlerkatalog veröffentlichen, der irgendwann im Regal verschwindet oder als Türstopper endet und in Vergessenheit gerät. Unser Ziel war es, den Katalog zu etwas Dauerhaftem und Sichtbarem zu machen – so präsent wie ein Kunstwerk selbst. Daher entstand die Idee, 333 Kataloge zu Unikaten zu gestalten – als Kunstwerke für die Wand.
Aber wie hängt man Kataloge an die Wand, ohne Nägel durch’s Titelbild zu schlagen? Wir brauchten also eine spezielle Rahmung und diese war eine echte Herausforderung, denn sie musste funktional und optisch ansprechend sein. Wir haben die Rahmen schließlich selbst entwickelt und gebaut. Es entstand ein Magnetrahmen, der den Katalog im Schattenfugenrahmen hält. Das folgende Video demonstriert die Funktion.
(Video folgt)
Augmented Reality
Für die Präsentation in der Galerie haben wir uns eine Interaktion mit dem Besucher überlegt – Augmented Reality. Digitale Inhalte mithilfe von Smartphones oder Tablets in die reale Welt zu projizieren, ist zwar keine ganz neue Technologie, wird aber im künstlerischen Kontext bisher noch wenig eingesetzt. Dabei eröffnet sie spannende Möglichkeiten, Kunst aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Bilder an der Wand können dadurch plötzlich lebendig werden – sie bewegen sich, sprechen, tanzen. Wir haben diese Technik genutzt und einige der Kataloge mit Augmented Reality ausgestattet.
Das heißt: Wenn ihr euer Smartphone zückt, könnt ihr Kunst auf eine bewegte Art erleben.
Dieser QR-Code mit Anleitung hängt auf der linken Seite des Raums an der Wand. Einfach scannen und Bilder entdecken, die zum Leben erweckt werden.