Im Frühjahr 2024 entstand die Idee, einen Gemeinschaftskatalog zu veröffentlichen. Was zunächst als klassischer Künstlerkatalog gedacht war, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem vielschichtigen Kunstprojekt. Neue Impulse, kreative Ansätze und der Wunsch nach etwas Besonderem führten dazu, dass aus einer schlichten Idee ein umfassendes Konzept wurde. Am 2. Mai 2025 stellten wir das Ergebnis in unserer Ausstellung Novum in der Galerie Kristine Hamann in Wismar erstmals vor. Auf dieser Seite geben wir einen Einblick in den Schaffensprozess bis hin zur interaktiven Ausstellung.

Der Katalog als Kunstwerk

Wir wollten keinen Katalog, der nach dem Durchblättern in Vergessenheit gerät, im Regal verstaubt oder als Türstopper endet. Unser Anspruch war es, etwas Dauerhaftes und Sichtbares zu schaffen – so präsent wie ein Kunstwerk selbst.

Aus diesem Gedanken heraus entstand die Idee 333 einzigartige Exemplare zu gestalten und zu Wandobjekte zu machen. Jeder Künstler der Gruppe gestaltet 111 Kataloge. Das Deckblatt blieb unbedruckt, die gewählte Kartonqualität ließ sich ideal bemalen – so wurde jeder Katalog zu einem Unikat. Die fertigen Werke sind weiter unten auf dieser Seite zu sehen.

Die Rahmung der Kunstwerke

Wie aber lässt sich ein Katalog aufhängen, ohne Nägel durch’s Titelbild zu schlagen? Wir brauchten eine spezielle Rahmung und diese war eine echte Herausforderung, denn sie musste funktional und optisch ansprechend sein. Wir haben die Rahmen schließlich selbst entwickelt und gebaut. Die Lösung: ein eigens entwickelter Magnetrahmen, der den Katalog im Schattenfugenrahmen hält – elegant, reversibel und kunstgerecht. Das folgende Video demonstriert die Funktion.

Augmented Reality

Für die Präsentation in der Galerie wollten wir zusätzlich eine Verbindung zwischen analoger und digitaler Kunst und damit eine Interaktion mit dem Besucher schaffen. So kam Augmented Reality (AR) ins Spiel – eine Technologie, die digitale Inhalte mithilfe von Smartphone oder Tablet in die reale Welt projiziert.

Auch wenn AR in anderen Bereichen längst etabliert ist, wird sie im künstlerischen Kontext bislang kaum genutzt. Dabei eröffnet sie neue Perspektiven: Kunstwerke können sich bewegen, erzählen, tanzen – sie werden erlebbar. Einige unserer Kataloge wurden daher mit AR-Elementen ausgestattet.

So funktioniert’s: Mit dem Smartphone wird ein QR-Code gescannt. Eine Kameraansicht öffnet sich, erkennt das Kunstwerk – und plötzlich beginnt es zu leben.

Im Folgenden ein Beispielvideo:

Preis und Bestellung

Ein gestalteter Katalog inklusive Magnetrahmen = 290 Euro
Ein gestalteter Katalog = 150 Euro
Einfacher Katalog mit Duktus Stempel = 10 Euro

Anfragen per Email: info@duktus.gallery

Video-Dokumentation

Alexander Haufe hat das Projekt filmisch begleitet und eine Video-Dokumentation erstellt.

Instagram: @derhaufe
Website: https://derhaufe.de

Die Bilder